Aufragschweißen PTA und Laser

Nickelbasierte Metallpulver sind in der Welt des Auftragschweißens unverzichtbar, wenn es um höchste Qualität und Langlebigkeit geht. Diese hochspezialisierten Pulver bieten herausragende Eigenschaften, die sie ideal für den Einsatz in extremen Bedingungen und anspruchsvollen Anwendungen machen.

Warum Nickelbasierte Metallpulver?

Nickelbasierte Metallpulver zeichnen sich durch ihre exzellente Korrosionsbeständigkeit, hohe Temperaturstabilität und außergewöhnliche Verschleißfestigkeit aus. Diese Eigenschaften machen sie zur bevorzugten Wahl für das Auftragschweißen in Industrien, die unter extremen Bedingungen arbeiten, wie etwa in der Luft- und Raumfahrt, der chemischen Industrie, der Energieerzeugung und im Offshore-Bereich.

Beim Auftragschweißen auf Ni-Basis werden Nickelbasislegierungen aufgetragen, um industrielle Bauteile vor Verschleiß und Korrosion zu schützen. Dieses Verfahren ist besonders effektiv in Umgebungen, in denen die Bauteile hohen Temperaturen, korrosiven Medien und starkem mechanischen Verschleiß ausgesetzt sind. Zu den wichtigsten Verfahren für das Panzern auf Nickelbasis gehören das Plasmaschweißen (PTA), das Laserauftragsschweißen sowie das Flammspritzen und die Schmelztechnik. Diese Verfahren gewährleisten eine starke metallurgische Verbindung zwischen dem Panzerungsmaterial und dem Substrat und sorgen für eine verbesserte Haltbarkeit und Leistung.

Beim PTA-Schweißen wird ein Plasmalichtbogen zum Schmelzen des Nickelbasislegierungspulvers verwendet, das dann auf das Substrat aufgebracht wird. Dieses Verfahren ist bekannt für seine Präzision und seine Fähigkeit, hochwertige, dichte Beschichtungen mit minimaler Verdünnung des Grundmaterials zu erzeugen. Beim Laserauftragschweißen hingegen werden das Legierungspulver und die Substratoberfläche gleichzeitig mit einem Laserstrahl aufgeschmolzen, was zu einer metallurgisch gebundenen Beschichtung mit ausgezeichneter Verschleißfestigkeit und minimalen Wärmeeinflusszonen führt. Beide Verfahren eignen sich für Anwendungen, die hohe Präzision und hervorragenden Verschleißschutz erfordern.

Beim Flammspritz- und Schmelzverfahren wird ein Pulver aus einer Nickelbasislegierung mit einer Flammspritzpistole auf das Substrat gespritzt und anschließend mit einer Wärmequelle wie einem Brenner oder einem Ofen verschmolzen. Diese Methode eignet sich besonders gut für die Herstellung dicker, verschleißfester Beschichtungen auf großen Flächen. Das Verfahren stellt sicher, dass die Beschichtung gut mit dem Substrat verbunden ist und eine hervorragende Beständigkeit gegen Abrieb, Erosion und Korrosion bietet. Typische Anwendungen sind der Schutz von Hydraulikzylindern, Ventilkomponenten und anderen kritischen Teilen in der Schifffahrts-, Chemie- und Energieindustrie.