Wolframelektrode - Gold 175mm / Ø 4,0mm

Wolframelektrode - Gold

WL - lanthanlegiert - diese Elektroden sind universell und können für das Wechsel- und Gleichstromschweißen verwendet werden. Sie sind den WC-Elektroden im Niederstrombereich überlegen. Sie sind auch für das Plasma- und Mikroplasmaschweißen geeignet. Lanthan erleichtert das Zünden, insbesondere beim automatisierten Schweißen.

Allgemeine Informationen

• Typ: Wolfram-Elektrode
• Farbe: Gold
• Länge: 150 mm

Anwendungen:

• Geeignet für:
  • WIG-Schweißen
  • Orbitalschweißen
  • Plasmatechnik-Anwendungen
  • Widerstandsschweißen
  • Licht- und Beleuchtungstechnik

Material-Kompatibilität

• Unlegierter Stahl: Gut
• Legierter Stahl: Gut
• Kupfer-Legierungen: Gut
• Nickellegierungen: Gut
• Aluminium-Legierungen: Bedingt

Leistungsmerkmale

• Lichtbogenstabilität: Ausgezeichnet
• Elektrodenverschleiß: Gering
• Zündung: Einfach
• Strombelastbarkeit: Hoch

Anwendungen

In der Elektrogeräteindustrie ging es bei einem bedeutenden Projekt um die Reparatur von Gießpfanneneinsätzen aus dem Warmarbeitsstahl 9010 N. Diese Einsätze aus 16MnCr5 litten unter Verschleiß, da sie flüssigem Aluminium ausgesetzt waren. Die umgesetzte Lösung bestand darin, die Einsätze mit einer Stabelektrode auf Kobaltbasis zu umhüllen, sie auf 625 °C vorzuwärmen und sie nach dem Schweißen in einem Ofen abkühlen zu lassen. Diese Methode verlängerte die Lebensdauer der Einsätze erheblich, die zuvor wöchentlich ausgetauscht werden mussten.

Ein weiteres bemerkenswertes Projekt im Bereich der neuen Energietechnologien betraf die Herstellung von Solarzellen. Dabei ging es darum, Heizschnecken aus dünnen Kupferrohren auf großformatige Kupferplatten zu montieren. Das verwendete Basismetall war reines Kupfer, und das verwendete Verfahren war das Hartlöten mit FUSION PASTE 500. Die Lösung umfasste einen maschinellen Auftrag von Weichlotpaste und die anschließende Entfernung des Flussmittels durch Wasserspülung. Dieser Ansatz bot eine einfache, sichere und wirtschaftliche Methode für die Massenproduktion von Solarmodulen und ersetzte die bisherige manuelle Löttechnik.

In der Elektrogeräteindustrie zielte ein Projekt auf die Verbesserung der Verbindungen von elektrischen Leitern aus reinem Aluminium ab. Das verwendete Verfahren war CastoMag mit dem Produkt 45801 W. Die Herausforderung bestand darin, Leiterverbindungen für Mittel- und Hochspannungsleitungen herzustellen. Die Lösung bestand darin, die Oberfläche mit einem Draht zu vereinheitlichen und ihn dann mit dem cadweld-System mit dem Gussteil zu verbinden. Diese Methode führte zu einer ausgezeichneten Traktion, ohne das Propylen zu verbrennen, und stellte eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem früheren MIG/MAG-Standard für das Auftragen von Hartauftragsschweißungen dar, der einen hohen Wärmeeintrag und Schmelzprobleme mit sich brachte.